Bahnsteig und Empfangsgebäude in der Kurve wollten mir beim Probeaufbau im Sommer 2015 so gar nicht gefallen.
Also wanderte das EG nach links, was den Betrieb noch einmal interessanter macht: ein einfahrender Zug muss nun sofort umfahren werden, damit die Personenwagen an den Bahnsteig gedrückt werden können.
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Nun wird die Einfahrt in den Fiddleyard durch einen Tunnel kaschiert, der gerade lang genug ist, eine BR24 komplett verschwinden zu lassen.
Weitere Abstellmöglichkeiten werden unter dem Hügel eingeplant, auf dem längsten Gleis finden 4 Umbau-Dreiachser Platz.
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Im Frühjahr 2015 wird aus Handskizzen ein erster Gleisplan entwickelt.
Der Übergang zur Schiebebühne ist mit einer Straßenbrücke getarnt, die Einfahrt in den Bahnhof erfolgt über eine Bogenweiche und der Bahnsteig liegt in einer Kurve.
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Wie schon bei der in H0 geplanten Anlage ist das zentrale Anlagenthema ein kleiner Endbahnhof an einer fiktiven Erweiterung der Baumbergebahn. Leider ist die Umsetzung einer Spitzkehre, so wünschenswert es für den Betrieb auch wäre, im Maßstab 1:45 im ausgestalteten Teil der Anlage auf dem zur Verfügung stehenden Platz nicht realisierbar.
Auf dem rechten Anlagenschenkel befindet sich der Fiddleyard 'Billerbeck' in Form einer 3-gleisigen Schiebebühne. Die Nutzlänge der Bühnengleise ist so bemessen, dass vier Umbau-Dreiachser oder ein GmP mit zwei Personen- und zwei bis drei Güterwagen auf ihnen Platz finden.
Die Züge verlassen Billerbeck in einer weiten Linkskurve und erreichen nach leider recht kurzer Fahrt den Endbahnhof Lüttrup. Über den rechten Abzweig der Einfahrweiche geht es nach Gleis 1, dem Bahnsteiggleis. Gleis 2 wird als Verkehrsgleis zum Rangieren und Umsetzen der Lokomotiven genutzt. Über die übrigen Gleise wird der Güterverkehr abgewickelt. Mit dem Güterschuppen, der Ladestraße, der Rampe, dem Kohlebansen und dem Sandsteinbetrieb von Tönne Scheiermann gibt es fünf Stellen, die bedient werden wollen. Somit ist für eine Menge Rangierfahrten gesorgt!
Nachdem die Rangierarbeiten erledigt sind und die Lok umgesetzt wurde, geht es zurück nach Billerbeck. Wenigstens hier wird, wenn auch sehr reduziert, eine Spitzkehre eingebaut: über das hintere Bühnengleis kann ein in einem bewaldeten Hügel verstecktes Abstellgleis erreicht werden, das den Anschluss an die 'weite Welt', sprich Münster, herstellt.
Zunächst wurde die Anlage "Lüttrup" in H0 geplant, aber Ende 2014, die Modulkästen waren im Rohbau so gut wie fertig, beschloss ich, noch einmal von vorne anzufangen: die in den letzten Jahren stark im kommende Spur 0 hatte es mir schon länger angetan!
Der Nikolaus-Fahrtag der IG Miniatur-Münsterland am 6.12.2014 und das Überredungstalent meines bevorzugten MOBA-Händlers taten ein Übriges und so wanderte ein Großteil des H0-Fuhrparks in die Bucht. Statt dessen wurde ich zum stolzen Besitzer einer Lenz-Startpackung mit einer Köf II sowie einer V100 des gleichen Herstellers.
Über den weiteren Fortgang der Entstehung der Anlage wird unter dem Menüpunkt Baufortschritt im Hauptmenü von Zeit zu Zeit (Modellbahn ist wichtiger als Internet) berichtet werden.
© 2021 - Olaf Lüttmann, letzte Änderung: 27.03.2021